manuskripte präsentieren Sean Pfeiffer und Laura Freudenthaler in der ÖGfL
7. November @ 19:00 - 21:00
| FreeDie manuskripte sind der ewig junge Klassiker unter den österreichischen Literaturzeitschriften.
In der ÖGfL präsentiert die laut ihrem Gründer Alfred Kolleritsch „beste Information, wie es mit der Literatur weitergeht“ mit Katrin Köhler und Sean Pfeiffer zwei neue Stimmen,
die – wie einst etwa Peter Handke oder Laura Freudenthaler – erstmals oder früh in den manuskripten publiziert haben.
Herausgeber Andreas Unterweger spricht über die Transformation des traditionsreichen Printmediums in eine zeitgemäße Vermittlungsplattform, die die Literatur mittlerweile nicht
nur via E-Paper, sondern auch mit „Megamegaphonshows“ oder Kondomautomaten, die Liebesgedichte ausgeben, zu den Menschen bringt.
Moderation: Nicole Kiefer
Im Anschluss Erfrischungen
Zu den Autor*innen:
Katrin Köhler erschafft schwindelerregende Sprach- und damit Weltordnungen im Spannungsfeld von Prosa und Lyrik, Poesie und Philosophie.
Bei Sean Pfeiffer verbinden sich surrealistische Elemente und sprachliche Präzisionsarbeit zu höchst eigenständigen Erkundungen des Grenzgebiets von Innenwelt und Außenwelt.
Katrin Köhler, geb. 1987 in Iwano-Frankiwsk, lebt in Wien. Sie studierte u. a. Bildende Kunst in Hamburg, Kiel und Istanbul. Letzte literarische Veröffentlichungen:
„Eröffnung – An-Wort – Deszendenz (Auszug)“ in manuskripte 239, „Das existenzialistische Musical“ (Auszug) in „Das Buch vom Drehen und Wenden der Blätter“ und
„Die Gegenübrigen“ in manuskripte 245. Styria-Artist-in-Residence 2021/22, manuskripte-Förderpreis der Stadt Graz 2022.
Sean Pfeiffer, geb. 2000 in Frankfurt am Main, lebt in Wien und studiert am Institut für Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst Wien. Schreibt Gedichte, Prosa,
Stücktexte sowie über zeitgenössischen Tanz und Performance, seit 2022 vor allem für ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival. In manuskripte 239 und 245 veröffentlichte
er die Erzählungen „Selbstabschaffung (Brief an M.)“ und „Der Pfau in meinem Traum“.
Andreas Unterweger, geb. 1978 in Graz. Studierte Germanistik/Französisch, lebt heute als Schriftsteller und seit 2020 Herausgeber der manuskripte in Leibnitz und Graz.
Seine Texte wurden u. a. mit dem Literaturpreis der Akademie Graz 2009 und dem manuskripte-Preis des Landes Steiermark 2016 gewürdigt. Er veröffentlichte sechs Bücher
bei Droschl, darunter die Romane „Wie im Siebenten“ (2009) und „So long, Annemarie“ (2022). 2025 folgt der Gedichtband „Haus ohne Türen“.