Das erste Kaffeehausliteratur-Stipendium des Jahres 2023 ging an die Grazer Autorin Cordula Simon.
Von Februar bis Ende März ist sie im Café der Murinsel auf Kaffee und Kuchen eingeladen.
Am 24.03. um 19 Uhr wird sie dort aus ihrer während des Stipendiums entstandenen „Kaffeehausliteratur“ lesen.
Moderation: Andreas Unterweger
Eintritt frei.
Von Februar bis Ende März ist sie im Café der Murinsel auf Kaffee und Kuchen eingeladen.
Am 24.03. um 19 Uhr wird sie dort aus ihrer während des Stipendiums entstandenen „Kaffeehausliteratur“ lesen.
Moderation: Andreas Unterweger
Eintritt frei.
Das Grazer Kaffeehausliteratur-Stipendium wurde von der Literaturzeitschrift manuskripte für die Murinsel Graz entwickelt.
Cordula Simon hat fünf Romane veröffentlicht, zuletzt „Der Neubauer“ (Residenz, 2018) und „Die Wölfe von Pripyat“ (Residenz, 2022). Sie erhielt u. a. den manuskripte-Literaturförderungspreis der Stadt Graz 2010, den rotahorn-Literaturpreis 2012, den Literaturförderungspreis der Stadt Graz 2012 und den Lise-Meitner-Literaturpreis 2013, 2022 war sie Stadtschreiberin von Gotha.
Nicht nur in ihrer Literatur, auch in Artikeln für das deutschsprachige Feuilleton erweist sich die 1986 geborene Grazerin als ebenso scharf beobachtende wie formulierende Kommentatorin von gesellschaftlichen Entwicklungen. Ihre besondere Verbindung zur Ukraine, geprägt durch zahlreiche Aufenthalte in Odessa, zeigt sich sowohl in ihren letzten Veröffentlichungen (u. a. in manuskripte 234 und 235) als auch in großem sozialen Engagement.
Auch in Zeiten von Coffee-to-go und Rückzug ins Home-Office hat das Kaffeehaus als Ort der Inspiration nichts an Faszination eingebüßt. Immer noch wird, wie zu Zeiten von Josef Roth, Peter Altenberg oder Alexander Roda Roda, in Cafés geschrieben – und welcher Ort eignete sich dafür besser als das Kaffeehaus auf der Murinsel, die ja selbst, unwahrscheinlich wie eine kühne Metapher, zwischen den Ufern des Möglichen ankert?
Und so lädt das Murinsel-Café auch 2023 Schreibende, ausgewählt von der manuskripte-Redaktion, für einen bestimmten Zeitraum auf Kaffee ein. Die so entstehenden Prosaskizzen, lyrischen Impressionen und Gedankenspiele werden bei einer Lesung im Café präsentiert.
Der erste Kaffeehausliteratur-Stipendiat war im Frühsommer 2022 der „Grazer Klassiker“ Wilhelm Hengstler, im Herbst folgten Alhierd Bacharevic und Julia Cimafiejeva aus Belarus.
Mit dem Kaffeehausliteratur-Stipendium bietet Graz einem traditionellen Genre der Moderne eine zeitgenössische Plattform und erweist sich als Hauptstadt auch der Kaffeehauskultur!
Und so lädt das Murinsel-Café auch 2023 Schreibende, ausgewählt von der manuskripte-Redaktion, für einen bestimmten Zeitraum auf Kaffee ein. Die so entstehenden Prosaskizzen, lyrischen Impressionen und Gedankenspiele werden bei einer Lesung im Café präsentiert.
Der erste Kaffeehausliteratur-Stipendiat war im Frühsommer 2022 der „Grazer Klassiker“ Wilhelm Hengstler, im Herbst folgten Alhierd Bacharevic und Julia Cimafiejeva aus Belarus.
Mit dem Kaffeehausliteratur-Stipendium bietet Graz einem traditionellen Genre der Moderne eine zeitgenössische Plattform und erweist sich als Hauptstadt auch der Kaffeehauskultur!
Das Titelbild stammt von Walter Felber, dem womöglich letzten Kaffeehauszeichner Österreichs – er porträtierte Cordula Simon bei der literarischen Arbeit im Café.