Chrystyna Nazarkewitsch erhält das Literaturstipendium des Landes Steiermark 2022.
In losen Folgen berichtet sie online „Über den Krieg in der Ukraine“. Zu lesen auch im Newsletter des Landes Steiermark.
In manuskripte 235 (ab 31.3.) erscheint Halyna Kruks Gedicht „da stehst du mit einem kleinen Plakat «no war» …“ in der Übersetzung Chrystyna Nazarkewitschs.
 
„Chrystyna Nazarkewytsch ist seit langem mit Graz verbunden, nicht nur durch ihren Mann, Nazar Hončar, der Stadtschreiber war, sondern auch durch ihr eigenes Feld: Kulturvermittlung, Übersetzungen, Essays. Vor kurzem trat sie bei einer Solidaritätslesung für die Ukraine auf, zugeschaltet aus ihrer Wohnung in Lwiw. Von dort aus informiert sie Freunde und Bekannte im Ausland über den Krieg, das sei, was sie jetzt beitragen könne, schrieb sie in einem jüngst erschienenen Artikel.
Mit dem Vorschlag, Chrystyna Nazarkewytsch das Literaturstipendium zuzuerkennen, würdigt die Jury ihre bisherige Arbeit, die stets im Zeichen der Verständigung und Vermittlung stand, zugleich möchte sie Chrystyna Nazarkewytsch explizit auffordern bzw. bestärken, weiterhin aus der Ukraine zu berichten. Auf die Frage, was der Westen tun könne, antwortete sie, der Westen könne damit beginnen, genauer zuzuhören. Dieses Stipendium soll dazu beitragen.“

(Angelika Klammer, Jurybegründung: Literaturstipendium: Chrystyna Nazarkewytsch)

Lesen Sie hier:
Chrystyna Nazarkewitsch – Krieg in der Ukraine